Viele Hunderassen wurden ursprünglich gezüchtet, um spezielle Aufgaben zu erledigen.
So hatten sie zum Beispiel als Hüte-, Jagdhund oder als Haus- und Hofwächter ein erfülltes Arbeitsleben. Im heutigen Hunde-Alltag stehen diese rassespezifischen Eigenschaften meist nicht mehr im Vordergrund. Die Auswahl einer bestimmten Hunderasse erfolgt heute eher nach Optik als nach Eignung für das jeweilige familiäre Umfeld.
Genau hier kann die Ursache liegen, wenn der Hund plötzlich alternative „Beschäftigungsstrategien“ entwickelt, die seinem Menschen nicht gefallen. Unterforderung ist oft die Ursache.
Bei Learning by GOing nutzen wir eine neue Art von Spaziergängen, die den Hund adäquat beschäftigen. Ganz nebenbei werden Mensch und Hund zu einem guten Team. Ein solcher Spaziergang lässt genügend Zeit zum „Geschäft erledigen“, aber auch zur Kontaktaufnahme mit Artgenossen. Zudem stehen jeweils kleine Gehorsamsübungen, ein gemeinsames Spiel oder Kopfarbeit auf dem Programm.
Gemeinsames Spiel und Kopfarbeit
Gemeinsam spielen bedeutet nicht, den Lieblingsball 50 Mal hintereinander möglichst weit zu werfen, damit der Hund körperlich ausgelastet wird.
Besonders bei jungen Hunden besteht hier zudem die Gefahr der einseitigen Aus- und Belastung. Beim intensiven Ballspiel werden vor allem die Gelenke durch das abrupte Abbremsen sehr stark beansprucht. Ganz nebenbei schafft man sich dadurch einen „Ball-Junky“. Vielmehr halten sich bei Learning by GOing körperliche und geistige Beschäftigungsmöglichkeiten die Waage, zum Beispiel durch: Suchspiele bzw. Nasenarbeit, Apportier- und Beutespiele, Versteck- und Entdeckungsspiele, Bewegungs- und Geschicklichkeitsspiele.
Gehorsamsübungen
Gezielte Gehorsamsübungen runden den Spaziergang ab. Gerade das Üben in der belebten Umwelt macht aus dem Hund einen späteren Alltagsprofi, den man überall hin mitnehmen kann. Grundkommandos wie Sitz, Platz, das Zurückkommen oder auch das Verbleiben an der Stelle können nicht unbedingt beim Spaziergang abgerufen werden, wenn sie nur in der Wohnung eingeübt werden. Hunde lernen umgebungsspezifisch.
Learning by GOing ist daher der ideale Zeitpunkt, um in kleinen Übungssequenzen gemeinsam mit unseren Hundetrainern den Gehorsam des Hundes zu festigen.
Vorteile von Learning by GOing
Der Hund lernt in erster Linie, dass es riesigen Spaß macht, mit seinem Menschen unterwegs zu sein und gemeinsam Aufgaben mit unseren Hundetrainern zu bewältigen. Der Hund wird ausgeglichener, da nun für eine hundgerechte Beschäftigung gesorgt wird. Die Beziehung wird intensiviert, was sich mitunter auch dadurch zeigt, dass sich der Hund nicht mehr soweit vom Zweibeiner entfernt. Warum auch, denn Herrchen und Frauchen bringen ab jetzt „Action“ ins Hundeleben.
Bei Learning by GOing nutzen wir eine neue Art von Spaziergängen – wunderbar, um den Hund adäquat zu beschäftigen. Ganz nebenbei werden Mensch und Hund zu einem guten Team. Versteht sich der Hund scheinbar nicht mit Artgenossen, sollte dies nicht als gegeben hingenommen werden. Mit Hilfe unserer Hunde-Trainer können Ursachen für dieses Verhalten erkannt und sofort das notwenige Verhaltensrepertoire bei Mensch und Hund eingeübt werden.
Learning by GOing findet an wechselnden Orten statt. Bitte rufen Sie uns an, um aktuelle Termine zu erfragen.